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Smart Homes sind ein relativ neuer Trend, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Sie sind zu einem beliebten Thema geworden, sowohl bei der Renovierung von Häusern als auch bei Gesprächen über die neuesten technischen Errungenschaften. Smart Homes gibt es jedoch schon länger, als Sie vielleicht denken. Die Entwicklung von Smart Homes und Hausautomatisierung geht bis ins Jahr 1905 zurück, als der erste tragbare Staubsauger eingeführt wurde, und setzt sich in der Gegenwart mit der Erfindung verschiedener internetbasierter Smart-Home-Geräte fort. Aber was genau sind solche Smart Homes? Lesen Sie mit!
Was ist ein Smart Home?
Der Trend der Smart Homes wird auch als Hausautomatisierung bezeichnet. Intelligente Häuser sind im Grunde Häuser mit einer komfortablen Heimeinrichtung, in der Ihre Geräte und Apparate jederzeit und von überall aus ferngesteuert werden können. Das Einzige, was Sie brauchen, um ein Smart Home zu bedienen, ist ein Smartphone mit Internetanschluss oder ein anderes vernetztes Gerät. Die Geräte und Apparate in Ihrem Smart Home sind über das Internet miteinander verbunden, so dass Sie die Funktionen aus der Ferne steuern können. So können Sie zum Beispiel die Temperatur, die Beleuchtung oder die Sicherheitsanlage aus der Ferne einstellen. Sie können alles mit einem einfachen Tippen auf dem Handybildschirm erledigen, ganz egal wo Sie sich gerade befinden.
Wie funktionieren Smart Homes?
Hinter Smart Homes steht das “IoT” (englisch für “Internet of Things”), das auch als Internet der Dinge bekannt ist. Es handelt sich dabei um ein System aus miteinander verbundenen Geräten, Apparaten und Maschinen. IoT-Heimautomatisierung bezieht sich auf die Möglichkeit, Haushaltsgeräte elektronisch zu steuern. Wie bereits erwähnt, kann auf die vernetzten Geräte eines intelligenten Hauses über jede Art von intelligentem Gerät zugegriffen werden. Dabei kann es sich um ein Smartphone, einen Laptop, ein Tablet oder sogar eine Smartwatch handeln. Sie können jedes Gerät steuern, das mit dem Internet verbunden ist, z. B. Ihren Kühlschrank, Ihren Fernseher, Ihre Türschlösser oder Thermostate.
Planen Sie Ihr Leben so, wie Sie es wünschen
Smart Homes geben ihren Besitzern die Möglichkeit, Zeitpläne zu erstellen, nach denen bestimmte Dinge ablaufen.
So können Sie z. B. festlegen, dass das Licht um 8 Uhr morgens eingeschaltet und um 22 Uhr wieder ausgeschaltet wird, oder dass die Türen sonntags um 23 Uhr verschlossen werden, während Sie zum Brunch unterwegs sind.
Sie haben unzählige Möglichkeiten, die Geräte in Ihrem Smart Home zu steuern. Ausserdem verfügen die Geräte über selbstlernende Fähigkeiten und können sich mit der Zeit noch besser an Ihren persönlichen Zeitplan anpassen.
Smart Homes einrichten
Es gibt einige Elemente, die beim Bau eines neuen Smart Homes äusserst wichtig sind:
Der Smart-Home-Hub: Dabei handelt es sich um ein zentrales Gerät, das alle anderen intelligenten Geräte in Ihrem Haus miteinander verbindet und steuert. In der Regel handelt es sich um ein eigenständiges Gerät, es kann aber auch in einen intelligenten Lautsprecher integriert werden.
Sensoren und intelligente Geräte: Dazu gehören Dinge wie Türschlösser, Sicherheitskameras, Thermostate und Lichtsteuerungen.
Das Automatisierungssystem: eine Software und Hardware, die alle Systeme in Ihrem Haus steuert und automatisiert. Diese Systeme beziehen sich auf die Sensoren und intelligenten Geräte, die Sie installiert haben.
Intelligente Geräte: wie beispielsweise Ihre Waschmaschine, Ihr Ofen und Ihr Kühlschrank.
Eine äusserst wichtige Komponente eines intelligenten Hauses ist ausserdem das Netzwerk. Sie brauchen ein sicheres und zuverlässiges Heimnetzwerk, da alle Geräte miteinander verbunden sein müssen und miteinander kommunizieren können müssen.
Mit DIY zum Smart Home
Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, die Installation der Geräte selbst vorzunehmen, da die Branche der Heimprodukte für jeden, der sich für das Thema interessiert, viel zugänglicher geworden ist. So haben beispielsweise viele Menschen damit begonnen, ihr Zuhause mit Hilfe von DIY-Smart-Home-Hubs wie Blynk und OpenHAB intelligenter zu machen.
Bauunternehmer und Hausbauer sind darin geschult, intelligente Geräte zu installieren und die ordnungsgemässe Funktion zu überwachen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie das geht, können Sie jederzeit einen Fachmann beauftragen.
Die Kosten für die Einrichtung eines Smart Homes variieren und beginnen bei wenigen Hundert Franken und reichen bis zu mehreren Tausend. Es hängt ganz davon ab, wie umfangreich Ihre Hausautomatisierung ist und ob Sie sie selbst vornehmen möchten oder nicht.
Was das Design angeht, so gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, einschliesslich des Designs von Smart-Home-Möbeln, -Geräten und -Einrichtungen. Sie müssen keine Kompromisse beim Stil eingehen, wenn Sie ein Smart Home haben wollen. Und da die Smart-Home-Branche immer weiterwächst, sind verschiedene intelligente Geräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen jetzt leicht und zu günstigen Preisen zu finden. Das Gleiche gilt für andere Arten von intelligenten Geräten, die immer leichter erhältlich sind.
Was sind die Vorteile von Smart Homes?
Ein Smart Home mag sehr bequem und komfortabel sein, aber es bringt auch einige Nachteile mit sich. Im Folgenden finden Sie eine Liste mit einigen Vor- und Nachteilen von Smart Homes.
Sie sind praktisch: Sie können alles von einem einzigen Gerät aus steuern, einschliesslich verschiedener Geräte, Thermostate, Beleuchtung oder Schlösser.
Sie sind immer informiert: Sie werden über alle Probleme in Ihrem Haus informiert. Intelligente Türklingeln geben Hausbesitzern zum Beispiel die Möglichkeit, Besucher an der Tür zu sehen und mit ihnen zu sprechen, auch wenn sie nicht zu Hause sind.
Sie sind energieeffizienter: Ein intelligentes Zuhause kann dazu beitragen, Ihre Energiekosten erheblich zu senken. Eine Thermostatstudie von NEST zeigt beispielsweise, dass ein durchschnittlicher Haushalt durch den Einsatz eines intelligenten Thermostats bis zu 12 % der Heizkosten und 15 % der Kühlkosten einsparen kann.
Sicherheitsbedenken und technische Probleme, sowohl für die Hersteller als auch für die Nutzer. So besteht beispielsweise die Gefahr, dass sich raffinierte Hacker Zugang zu den internetfähigen Geräten eines intelligenten Hauses verschaffen. Um solchen Risiken entgegenzuwirken, empfehlen Experten die Verwendung von sicheren Passwörtern, Verschlüsselung, sofern verfügbar, und den Anschluss von ausschliesslich vertrauenswürdigen Geräten an das Netzwerk.
Hohe Installationskosten, vor allem wenn Fachleute dafür beauftragt werden.
Angst vor dem Unbekannten: Die Eingewöhnungszeit kann anstrengend für den ganzen Haushalt sein. Es dauert einige Zeit, bis man sich an eine unbekannte Technologie gewöhnt hat.
Die Vorteile überwiegen eindeutig gegenüber den Nachteilen. Wenn Sie daran interessiert sind, Ihr Zuhause intelligenter zu gestalten, sollten Sie zunächst im Internet recherchieren. YouTube-Videos können eine gute Informationsquelle sein. Vergessen Sie auch nicht entsprechende Foren und Blogs, wie diesen hier. Wenn die Finanzen einem Smart Home im Wege stehen, denken Sie daran, dass Sie verschiedene intelligente Geräte nach und nach einführen können und dass Sie viel sparen können, wenn Sie die Dinge selbst in die Hand nehmen. Alternativ können Sie sich auch für eine externe Finanzierung entscheiden, z. B. einen Verbraucherkredit. Ein effizientes Smart Home kann Ihnen helfen, monatlich Geld bei verschiedenen Rechnungen zu sparen, so dass sich die Investition im Laufe der Zeit auszahlt. Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Finanzinstitute und Kreditarten, die Ihnen zur Verfügung stehen.